BRANCHE
Lebensmittel & Getränke - Weinherstellung
KUNDE
Ein preisgekröntes, familiengeführtes Weingut im Herzen einer bedeutenden Weinbauregion.
HINTERGRUND
Der Kunde zerkleinert, presst, vergärt, verfüllt und etikettiert alle seine Weine in seiner Weinkellerei. Da er traditionell EPDM-Dichtungen einsetzte, ergaben sich ständig Probleme mit der Zuverlässigkeit der Dichtungen. Diese traten in verschiedenen Phasen des Weinherstellungsprozesses auf, vor allem aber während des Sterilisationsverfahrens der einzelnen Chargen. Die daraus resultierenden Leckagen führten zu Unzulänglichkeiten bei der Produktionssicherheit, Schwierigkeiten bei der Wartung und verursachten potenzielle Kontamination.
HERAUSFORDERUNGEN
Das Geschäft wuchs schnell, so dass neue Geräte installiert wurden. Gleichzeitig wurde jedoch die Anzahl der Wartungsfenster reduziert. Deshalb begab sich der Kunde auf die Suche nach einer zuverlässigeren und hygienischeren Lösung, die die Effizienz verbessern und das empfindliche Endprodukt schützen sollte. Neben der Konformität mit den Industriestandards sollte jegliche Verfälschung des preisgekrönten Weins unbedingt verhindert werden. Da nur ein begrenztes Zeitfenster für Produktionsversuche zur Verfügung stand, war die kritische und fachkundige Meinung von Weinverkostern unerlässlich, um die volle Zustimmung zu jeder Komponentenänderung im Prozess sicherzustellen.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
1. Medien (Prozess): Traubensaft, Most, vergorener Wein
2. Medien (Sterilisation): Dampf 82 °C
3. Größe (Rohr/Schlauch): verschiedene ½“ bis 3“
4. Größe (Behälter): 8” Ring
5. Temperatur: 100 °C
6. Umgebungsdruck: 0 bar
LÖSUNG UND NUTZEN
Nach langfristigem Beziehungsaufbau zu wichtigen Entscheidungsträgern und Einflussnehmern im gesamten Unternehmen gab es schließlich grünes Licht für die Durchführung von Produktionsversuchen - aber erst nachdem alle Compliance-Dokumente geliefert und geprüft worden waren. Die Garlock Empfehlung lautete, die Werkstoffe GYLON® Style 3504 und GYLON® Style 3545 für die aktiven Verbindungen einzusetzen, da die Kompressions- und Rückfederungseigenschaften ideal für Niederdruck- Sanitärverbindungen und Behälterdichtungen sind.
Nach erfolgreichen Versuchsreihen gelang es dem Kunden, die Standzeit der Dichtungen und somit der Sterilisationszyklen zu verlängern. Durch die Umstellung auf eine nicht-elastomere Lösung ist zudem die Lagerfähigkeit kein kritisches Thema mehr. Sie ermöglichte dem Kunden, ausreichend Ersatzteile für den regulären und den Notfall-Bedarf zu lagern. Die Umstellung auf ein geschmacksgeprüftes und zugelassenes Dichtungsprodukt erwies sich für den Kunden als einfach und hat seinen Prozess nachhaltig verbessert.