BRANCHE
Lebensmittel und Getränke – Weinherstellung
KUNDE
Ein preisgekröntes, im Familienbesitz befindliches und familienbetriebenes Weingut im Herzen eines wichtigen Weinanbaugebietes der USA
HINTERGRUND
Die Weinbeeren werden vom Kunden in seinem Weingut zerdrückt, gepresst und fermentiert, und der Wein wird auch dort abgefüllt und beschriftet. Bisher wurden bei diesen Prozessen EPDM-Dichtungen eingesetzt, die den Weinproduzenten wegen ihrer mangelnden Zuverlässigkeit immer wieder vor Probleme stellten. Die Probleme traten in verschiedenen Phasen des Weinherstellungsprozesses auf, aber ganz besonders während der Sterilisationsverfahren zwischen einzelnen Chargen, sodass Leckagen zu Unzuverlässigkeiten bei der Produktion und Organisation sowie zu Kontaminationsrisiken führten.
HERAUSFORDERUNGEN
Das Geschäft erlebte ein rapides Wachstum, sodass neue Anlagen installiert wurden. Aber gleichzeitig verringerte sich die Anzahl der Wartungsfenster. Deshalb suchte der Kunde nach einem zuverlässigeren und hygienischeren Produkt zur Verbesserung der Effizienz und zum Schutz des empfindlichen Erzeugnisses. Dem Kunden war nicht nur die absolute Einhaltung der Branchenstandards wichtig, sondern auch ganz besonders die Verhinderung einer Verfälschung seines preisgekrönten Weines. So mussten nicht nur bei Produktionsversuchen begrenzte Zeitrahmen eingehalten werden, sondern auch die kritische, fachliche Meinung der Weinprüfer, die jede Komponentenänderung im Prozess zu genehmigen hatten, war von entscheidender Bedeutung.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
- Medien: Medien (Prozess): Traubensaft, Most, fermentierter Wein
- Medien (Sterilisation): Dampf (82 ºC / 180 ºF)
- Größe (Rohr/Schlauch): verschieden, von ½ bis 3 in.
- Größe (Tanks): Ring, 8 in.
- Temperatur: 100 ºC (100 ºF)
- Druck: 0 bar
LÖSUNGEN UND NUTZEN
Dank des langfristigen Beziehungsaufbaus mit wichtigen Entscheidungsträgern und Beeinflussern erhielt der Weinhersteller grünes Licht für die Produktionsversuche, aber erst nachdem sämtliche Compliance-Dokumentationen vorgelegt und geprüft wurden. Garlocks Empfehlung lautete dahingehend, GYLON® Modelle 3504 und 3545 für aktive Verbindungen einzusetzen, da sie sich dank ihrer Kompressions- und Rückfederraten bei hygienischen Niederdruckverbindungen und Kesseldichtungen ideal eignen würden.
Im Anschluss an erfolgreiche Versuche war der Kunde in der Lage, die Nutzungsdauer der Dichtungen selbst bei langen Sterilisationszyklen zu verlängern. Außerdem spielte durch die Umstellung auf Nicht-Elastomere die Haltbarkeit des Produkts keine Rolle mehr, und der Kunde ist jetzt in der Lage, für den regulären und Notfallbedarf ausreichende Mengen an Ersatzteilen zu lagern. Insgesamt gesehen war der Übergang auf ein zugelassenes Dichtungsprodukt, das auch Geschmacksversuchen standhielt, für den Kunden relativ leicht und führte zu Verbesserungen seines Prozesses.
